In unserem Labor betreiben wir unter anderem vier Aminosäurenanalysatoren, Modell LC3000, der Firma Eppendorf-Biotronik. Die Geräte arbeiten nach der klassischen Methode von Spackman, Stein und Moore, d. h. ionenchromatographische Auftrennung der Aminosäuren über eine Kationenaustauschersäule mittels Stufen-Gradient, anschliessende (post-column-) Derivatisierung mit Ninhydrin und photometrische Detektion der Derivatisierungsprodukte bei 440 bzw. 570nm. Die Auswertung erfolgt über die computergestützte Datenaufnahme-Software Chromstar 6.x mit 24-bit- A/D-Wandler.
Folgende Vorteile zeichnen die klassische Aminosäureanalyse mit Nachsäulen-Derivatisierung aus:
Seit Januar 2013 haben wir auch einen Hitachi Aminosäurenanalysator, Modell L-8900, der ebenfalls nach der klassischen Methode arbeitet.
Im Gegensatz zu unseren bisher eingesetzten LC3000 können wir mit diesem Gerät auch lineare Gradienten aus bis zu drei Puffern fahren, was für die Methodenausarbeitung und das Lösen von schwierigen Trennproblemen einen Vorteil darstellt.